Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

„Bald ausgedient: Die Kreisverwaltung plant schrittweise den Austausch ihrer Dienstwagenflotte mit Verbrennerantrieb ab 2024 – hier ein Audi mit auslaufendem Leasingvertrag"

Wieviel CO2 wird mit dem Austausch von zunächst vier Fahrzeugen eingespart?

  • Die Emissionen eines Audi A3 liegen bei 108g/km (0,108 kg/km)
  • Die vier zu ersetzenden Fahrzeuge sind im Jahr 2019 zusammen 133.000 km gefahren
  • Somit spart die Kreisverwaltung, bezugnehmend auf die Kraftstoffemissionen, über 14,3 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Kreisverwaltung plant Elektrifizierung ihrer Dienstwagenflotte sowie in der Schülerbeförderung

23.06.2023

Die Kreisverwaltung des Eifelkreis Bitburg-Prüm macht sich auf den Weg, die Dienstwagenflotte zu elektrifizieren, um so im Bereich der Mobilität ihre Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) zu reduzieren. Ziel der Verwaltung ist es, bis 2030 alle kreiseigenen Liegenschaften treibhausgasneutral (THG-neutral) zu betreiben.

Aktuell verfügt die Kreisverwaltung über 12 Dienstfahrzeuge, davon acht am Haupthaus in der Trierer Straße. Für vier „Verbrenner“ ist spätestens ab April 2024 Schluss. Ersatz in Form von vier vollelektrischen Fahrzeugen ist bereits bestellt. Konkret werden vier Audi A3 durch drei Opel Corsa-e und einen Volkswagen ID3 ersetzt. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung war wichtig, dass kleine Fahrzeuge mit geringem Verbrauch und sinnvoller Batteriegröße beschafft werden.

Parallel zur Beschaffung dieser Fahrzeuge soll im nächsten Jahr eine Photovoltaik-Anlage am Standort Trierer Straße installiert werden. So wird zusätzlich zu dem bereits von der Verwaltung bezogenem „grünen“ Strom ein signifikanter Teil des Stromverbrauches vor Ort erzeugt. Dieser sogenannte Eigennutzungsanteil soll durch ein intelligentes „KI-gesteuertes“ Energiemanagementsystem, das in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Projektbüro „Eifelkreis Verbindet“ entwickelt wird, maximiert werden. Damit leistet die Kreisverwaltung einen wichtigen Beitrag zur Energie- und Verkehrswende und kann zudem die Stromkosten vor Ort reduzieren.

Doch nicht nur im Bereich der Dienstwagen, sondern auch bei den Ausschreibungen zur Schülerbeförderung setzt die Kreisverwaltung ein Zeichen für den Klimaschutz und fordert einen 38,5 prozentigen Anteil an Fahrzeugen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Im Laufe des nächsten Jahres werden beispielsweise bei der Schülerbeförderung zu den Förderschulen im Eifelkreis teilweise Elektro-Kleinbusse zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die Bestrebungen in den nächsten Jahren weiter fortzusetzen und den Fuhrpark der Verwaltung sowie die Schülerbeförderung unter dem Gesichtspunkt der Treibhausgas-Neutralität weiter umzubauen.