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Quelle: Energieagentur RLP

Der Klima-COACH

Wissen,was gut ist!

Der Klima-Coach der Energieagentur Rheinland-Pfalz macht unsichtabre Effekte sichtbar und hilft den Alltag klimafreundlich und nachhaltiger zu gestalten.

Zwei Fußabdrücke aus Pflanzen, einer aus ausgetrockneten und einen aus gesunden
Quelle: ColiN00B

11,7 t CO2-Äquivalente pro Jahr und Kopf im Eifelkreis

Insgesamt wurden im Eifelkreis im Jahr 2019 rund 1,15 Mio. Tonnen CO2_Äquivalente - neben Kohlenstockdioxid auch Methan, Lachgas, Fluorchlorkohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid emittiert.

Wie groß ist Ihr CO2-Fußabdruck? 
Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes finden Sie es heraus.

Regional Einkaufen mithilfe der Regionalmarke Eifel

Die Regionalmarke Eifel bietet eine Übersicht wo u.a. regionale Waren angeboten werden.

Einkaufen

  • Leitungswasser statt Mineralwasser aus dem Supermarkt trinken.
  • Nutzen von Mehrwegflaschen.
  • Regional und saisonal einkaufen.
  • Wenn möglich nachhaltig erzeugte Lebensmittel konsumieren.
  • Lebensmittel richtig lagern und damit die Haltbarkeit verlängern. Prüfen, ob Lebensmittel mit abgelaufenem MHD noch gut sind.
  • Für den eigenen Bedarf einkaufen und wegwerfen von nicht verwendetem Essen vermeiden
  • Häufiger vegetarisch oder vegan essen.
  • Vermeidung von Verpackungsmüll bereits beim Einkaufen. 

Heizen

  • Ein Grad Raumtemperatur weniger spart 6% Energie. Warme Kleidung ist Badehose oder Bikini bei kühlen Außentemperaturen im Haus vorzuziehen.
  • Heizungsregelung optimieren. Bei Heizzeiten und Vorlauftemperaturen kann häufig gespart werden
  • Das Dämmen der Heizungsrohre spart Energie und kann einfach und günstig selbst erledigt werden. 
  • Heizkörper können bei schwankenden Nutzungszeiten oder einer nicht eingestellten Nachtabsenkung mit elektronischem Thermostat effizienter betrieben werden und arbeiten besser, wenn sie freistehen und entlüftet sind.
  • Heizung abregeln (Stufe 1-2), wenn keiner zu Hause ist.
  • Stoßlüften statt länger gekippter Fenster. Fürs richtige Stoßlüften sind zuerst die Thermostate runterzudrehen und dann alle Fenster für 5 bis 10 Minuten zu öffnen.
  • Türen geschlossen halten. Geschlossene Türen und abgedichtete Fenster halten die warme Luft im beheizten Raum: Der Raum wird mit weniger Energie schneller warm.
  • Ungenutzte Räume nicht voll heizen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Lebensmittelpunkte. Achtung: unter 16°C steigt jedoch die Schimmelgefahr in kalten Ecken.
  • Ein Hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage führt zu effizienterer Wärmenutzung und spart somit viel Energie. 
  • Dämmung der obersten Geschossdecke und Kellerdecke reduzieren die Wärmeverluste. 

Kochen

  • Kochen und Braten mit Deckel auf Topf und Pfannne
  • Wasserkocher nutzen, um Wasser schnell zum Kochen zu bringen. Wasserkocher nur mit so viel Wasser anschalten, wie benötigt wird. 
  • Restwärme von Herd oder Backofen nutzen und schon vor Ende der Garzeit abschalten. 
  • Backen mit Umluft braucht 15 Prozent weniger Energie als Ober-/Unterhitze. 
  • Bei unproblematischen Backwaren wie TK Pizza oder Brot ist kein Vorheizen nötig.
  • Nutzen Sie energieeffiziente Geräte. Achten Sie beispielsweise auf das EU-Energielabel

Kühlen & Gefrieren

  • Kühlschrank auf 8 Grad einstellen (Stufe 2 bis 3). Jedes Grad kälter erhöht den Stromverbrauch. 
    • Temperatur kann bei fehlender Anzeige mit Thermometer geprüft werden. 
  • Gefrierschrank auf -18 Grad einstellen. 
  • Gefrierschrank regelmäßig abtauen. Eine Eisschicht erhöht den Stromverbrauch deutlich.
  • Nicht benötigte Kühlgeräte abschalten: Partykühlschrank im Keller, zweiter Kühlschrank für Getränke.

Mobilität

  • Unnötigen Ballast und Dachaufbauten am Auto entfernen.
  • Reifendruck richtig einstellen.
  • Fahrverhalten optimieren. Gleichbleibende und angemessene Geschwindigkeit, zügiges Hochschalten und dosiertes Bremsen sparen Sprit.
  • Fahrzeug nicht warmlaufen lassen.
  • Wenn möglich: Start-Stopp-Automatik nutzen.
    • Bei älteren Modellen Motor bei kurzen Stops ausschalten
  • Klimaanlage und Heizung bewusst und sparsam nutzen. Klimaanlage sorgt für einen Mehrverbrauch von 10 bis 15 Prozent. 
  • Fahrzeug regelmäßig zur Inspektion bringen lassen.
  • Abschaffung des Zweitwagens. Über ÖPNV und andere Mobilitätsangebote nachdenken.
  • Bei Neuanschaffung alternative Antriebe bevorzugen
  • Lohnt sich ggf. ein kleines, sparsameres Auto?

Waschen

  • Waschmaschine erst anschalten, wenn sie dem Programm entsprechend voll ist.
  • Eco-Programme dauern länger, verbrauchen aber weniger Strom und Wasser. 
  • Waschtemperatur reduzieren. Für Alltagskleidung reichen Waschgänge mit 30 Grad.
  • Wenn möglich, Wäsche auf dem Ständer oder auf der Leine trocknen
  • Klimaschutz Tipp: Installieren Sie einen Filter der Mikroplastik aus dem Waschmaschinenabwasser filtert. Somit gelangen bis zu 52 Plastiktüten in Form von Mikroplastik weniger in unsere Gewässer

Wasser

  • Sparduschköpfe begrenzen den Wasserdurchfluss und erhöhen den Wasserdruck.
    • Achtung: Kurzes Duschen anstelle von Baden spart Wasser. Ab 15 Minuten verliert das warme Duschen jedoch seinen Vorteil gegenüber dem Baden
  • Trinkwasser aus dem Hahn! In den meisten Regionen Deutschlands erfüllt Leitungswasser sehr hohe Standards und kann bedenkenlos getrunken werden. Jeder Liter Leitungswasser aus wieder befüllbaren Wasserflaschen reduziert Emissionen durch Materialeinsparung und Transportvermeidung.
  • Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen
  • Hände mit Seife und kaltem Wasser waschen. 
  • WC-Stopptaste am WC nutzen oder wassersparende WC-Spülkästen installieren lassen. 

Wohnbereich und Arbeiten

  • Stand-by-Modus bei Elektrogeräten vermeiden denn auch hier wird Energie verbraucht.
    • Tipp: Schaltbare Steckdosenleisten für Fernseher, Spielekonsolen, Computer, Lautsprecher, Bildschirme und Drucker etc. nutzen. 
  • Laptops brauchen weniger Strom als Desktop-Computer (oder Fernseher), Tablets brauchen weniger als Laptops. Wenn möglich lediglich, das den Anforderungen entsprechend sparsamste Gerät anschaffen
  • Wer oft den Computer verlässt, sollte Energiesparmodus oder Ruhezustand des Geräts nutzen. Bildschirmschoner sparen keine Energie. 
  • Alte Geräte auf den Prüfstand stellen. Ggf. lohnt sich die Anschaffung eines effizienten Geräts.
  • WLAN-Router nachts ausschalten. Das geht manuell oder über eine Zeitsteuerung in den Einstellungen des Geräts.
  • Smartphone nachts in den Flugmodus. Das verlängert die Akku-Laufzeit.
  • Ladegeräte nicht in den Steckdossen lassen. Sie verbrauchen auch Strom, wenn nichts geladen wird.
  • Beidseitiges Drucken oder wenn möglich zwei Seiten pro Blatt drucken.