Baumsorten

Rosenzweig - Wikipedia

Elsbeere (Sorbus torminalis)

Sten - Wikipedia

Wildapfel (Malus sylvestris)

Rosser1954 - Wikipedia

Wildbirne (Pyrus pyraster)

Bäume für den Eifelkreis - Wie funktioniert die Aktion?

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und nochmals für das Thema CO2-Emissionen und -Kompensation sensibilisieren. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat auf der Veranstaltung "So geht Klimaschutz im Eifelkreis" am 20.04 ein Bäumchen mit nach Hause bekommen. Insgesamt standen 325 Bäume zur Verfügung. 

Diese Bäume sollen bei Ihnen zu Hause an einem Schönen Plätzchen eingepflanzt werden. Eine Pflanzanleitung finden Sie auf dieser Seite.

Doch nicht jeder hat den Platz einen Baum zu pflanzen. Für diesen Fall wird es im November 2023 im Kreiswald eine Pflanzaktion geben (genauere Informationen hierzu folgen sobald der genaue Abschnitt des Kreiswalds feststeht). Bitte pflegen und hegen Sie Ihr Bäumchen bis zu diesem Zeitpunkt. Der Setzling sollte übergangsweise in Erde oder einen größeren Topf umgepflanzt werden.

Damit alle Menschen im Eifelkreis sich an den Bäumen erfreuen können möchten wir Sie Bitten uns ein Foto des gepflanzten Baums zukommen zu lassen. 

Hierfür stehen ihnen zwei Wege zur Verfügung:

Für jedes Foto eines "Veranstaltungsbaums", welches uns erreicht, wird die Kreisverwaltung im Rahmen der Pflanzaktion im November einen weiteren Baum setzen!

 

Mit dieser Aktion möchten wir die besondere Wichtigkeit unserer Wälder und deren Aufgabe als CO2-Senke und Sauerstofflieferant hervorheben und gleichzeitig die enormen Mengen  Treibhausgase, welche wir täglich emittieren, hierzu ins Verhältnis setzen. 

  • Geht man davon aus, dass einer unserer Bäume im Durchschnitt über 20 Jahre 10 kg CO2/Jahr aufnimmt
  • ergibt das bei 325 Bäumen auf 20 Jahre 65.000 kg CO2
  • Im Durschscnitt nehmen diese 325 Bäume dann 3.250 kg CO2/Jahr auf
  • Mit einer Durchschnittlichen CO2 Emission von ca. 0,11 kg/km pro PKW entspricht diese Kompensation 29.550 jährlich gefahrenen Kilometern
  • Bei einer jährlichen Fahrleistung von Durchschnittlich 13.323 km pro PKW in Deutschland entspricht dies 2,2 PKW

 

  • Mit diesen 325 Bäumen kompensieren wir die Fahrten von 2,2 PKW

Pflanzhinweise

Vorüberlegungen

Wenn man einen Baum in seinen Garten pflanzen möchte, der eine gut zu handhabende Größe hat, benötigt man dafür keinen Spezialisten. Jeder Gartenbesitzer kann seinem Wunsch nach einem Hausbaum nachkommen, er benötigt dazu lediglich diese Arbeitsmaterialien:

  • Spaten und Grabegabel
  • Schubkarre
  • Ggf. Pfahl und Kokosseil
  • Hammer, Leiter, Handschuhe
  • Kompost, Hornspäne
  • Wasser

1. Pflanzloch ausheben

Wenn der Baum ebenso wie die Pflanzstelle ausgewählt wurde, kann es eigentlich auch schon losgehen. Mit Spaten und Grabegabel kann das Loch oder die Pflanzgrube ausgehoben werden. Sie sollte ausreichend groß sein und keinesfalls dürfen die Wurzeln darin geknickt oder eingeengt werden. Für einen Baum mit Wurzelballen wird die doppelte Größe des Wurzelballens als Pflanzloch ausgehoben. Der Boden des Pflanzloches sollte aufgelockert werden, die Wände sollten ebenfalls locker sein.

2. Einsetzen des Baumes

Das Einsetzen des Baums in das Pflanzloch geschieht mittig, ringsherum wird Erde beigefüllt und der Stamm in Abständen gerüttelt. Dadurch kann die Erde sich besser verteilen und auch zwischen die Wurzeln rutschen. Wichtig ist hier, dass der Baum ebenso tief eingesetzt wird, wie er in der Baumschule gestanden hat. Das erkennt man an der entsprechenden Stelle des Stamms durch die Verfärbung.

Wenn der Baum eingepflanzt ist, muss er kräftig gewässert werden. Das geschieht in erster Linie deshalb, um Luftblasen aus dem Erdreich zu verdrängen und in zweiter Linie natürlich auch, um den Wurzeln und damit dem Baum die nötige Feuchtigkeit zu spenden. Je nach Größe des Baumes ist es notwendig, einen Pfahl zum Abstützen einzusetzen. Für einen guten Halt muss der Pfahl dicht neben dem Stamm stehen – möglichst nicht weiter als eine gute Handbreit entfernt. Um das zu erreichen, passt man ihn zusammen mit dem Baum ins Pflanzloch ein und schlägt dann zuerst den Pfahl in die Erde. Erst danach setzt man den Baum ein und verschließt das Pflanzloch. Wichtig ist, dass der Pfahl auf der Westseite des Stamms steht, damit der Baum beim vorherrschenden Wind aus westlichen Richtungen nicht gegen den Pfahl schlägt. Fixiert wird der Stamm mit Kokosseil etwa ein bis zwei Handbreit unterhalb der Krone.

3. Düngung des frisch gepflanzten Baumes

Wenn der Baum gepflanzt wurde, sollte der Boden noch einmal zusätzlich aufgebessert werden, auch wenn er grundsätzlich gut ist. Z.B. Hornspäne oder Hornmehl können dazu verwendet werden. Als weitere Unterstützung sollte ein frisch gepflanzter Baum auch noch während der nächsten zwei Jahre regelmäßig gegossen werden, wenn es länger nicht geregnet hat. Erst nach dieser Zeit ist der Baum so mit dem Untergrund verwurzelt, dass er die nötige Feuchtigkeit selbst aufnehmen kann. Dann können auch die Stützpfähle herausgenommen werden.

 

Wissenswertes in Kürze

Bevor ein Baum gepflanzt wird, sollte besonders der Standort des Baumes überlegt gewählt werden, und es sollte besonderes Augenmerk auf die Wasserversorgung, den Boden-pH, die Bodenverdichtung sowie die Nährstoffversorgung gelegt werden. Ebenso das Platzangebot für die ausgewachsene Kronengröße.

Bei der Auswahl der Pflanzware gilt grundsätzlich, dass jüngere Bäume sich rascher an den neuen Standort gewöhnen als größere Jungbäume. Stamm und Äste des neuen Baumes sollten unbedingt unverletzt sein und die Astschnittstellen müssen klein sein und ringsherum gleichmäßige Überwallungswülste aufweisen.

Handelt es sich um Containerpflanzen im Topf oder Plastiksack, dürfen sich stärkere Wurzeln nicht ringeln, sondern sollten strahlenförmig vom Stamm weg gehen.

Bei der Vorbereitung des Standortes sollte darauf geachtet werden, dass, je schwerer der Boden ist, desto größer das Pflanzloch sein muss. Handelt es sich um natürliche Bodenverhältnisse, ist das Pflanzloch mindestens zweimal so breit und tief wie die Größe des Wurzelballens.

Optimal ist hierbei eine abgestufte Substratmischung. Der Wurzelballen wird von seiner Hülle befreit und verletzte Wurzeln mit einer scharfen Schere entfernt.

Die Pflanzhöhe muss in jedem Fall dem ursprünglichen Bodenniveau entsprechen. Bei einem Versenken des Stammfußes im Boden besteht die Gefahr, dass die Feinwurzeln an Sauerstoffmangel leiden, fäuleanfällig werden oder ersticken.

 

Quelle:

https://www.hausgarten.net/baum-pflanzen/